Solidaritat war einmal ein starkes Wort. Es geriet in Verruf, als jeder fur sein Gluck und seine Not selbst verantwortlich gemacht wurde. Heute ist die Gesellschaft tiefer denn je zwischen Arm und Reich gespalten. Naturlich gibt es ein Sozialsystem, das einen Ausgleich bewirkt. Dazu brauchen wir aber ein neues Verstandnis von Solidaritat. Wir sollten uns nicht damit begnugen, materielle Not zu lindern, sondern im anderen uns selbst als Mensch wiedererkennen. Erst durch diese freie Entscheidung zur Mitmenschlichkeit findet eine Gesellschaft wieder zusammen. Heinz Budes Reflexionen uber die solidarische Existenz liefern die Antworten auf die soziale Frage unserer Zeit.
Kann Solidaritat unsere Gesellschaft vor dem Auseinanderbrechen bewahren? Heinz Bude appelliert an eine neue Art des Zusammenlebens.