In gesellschaftlichen Debatten um Inklusion luft das Humane, der einzelne Mensch, Gefahr, aus dem Blick zu geraten, da die Diskussionen oftmals nur auf systemisch-struktureller Ebene gefhrt werden. Betroffen sind dabei jedoch auch Aspekte der konkreten pdagogischen und konzeptionellen Arbeit und der erzieherischen Begegnung. Dieser Band widmet sich der Vielfalt von Individuen in ihren jeweiligen Kontexten im Spektrum zwischen Inklusionen und Exklusionen aus unterschiedlichen theoretischen und praktischen Perspektiven. Von alltglichen Situationen in deutschen und amerikanischen Klassenzimmern ber schulische Inklusionsmodelle und das Bundesteilhabegesetz hin zu humanen Exklusionen im international vernetzten Digitalzeitalter; von Diskursen ber Vulnerabilitt, Ethik und Exklusion bis hin zum Topos des Fremden in der pdagogischen Inklusionsdebatte erffnen sich multiperspektivische Betrachtungsweisen.